Bericht der Sommerschulung „Revolutionärer Internationalismus“

2018 ist zweifelsohne ein spannendes Jahr, um auf der Welt zu leben: Einerseits feiern wir politische Meilensteine – wie 200 Jahre Marx, 100 Jahre Novemberrevolution und 50 Jahre Mai 68 – andererseits stehen unsere über Generationen hart erkämpften Rechte unter Beschuss. 10 Jahre sind nun bereits seit dem Ausbruch der kapitalistischen Wirtschaftskrise vergangen, und deren Auswirkungen (und Ursachen!) noch längst nicht beseitigt. Im Zuge unserer Sommerschulung „Revolutionärer Internationalismus“ galt es also, die zahlreichen Geschehnisse der letzten Jahre aufzuarbeiten, im Detail zu analysieren und wieder in einen Gesamtzusammenhang zu stellen.

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Revolutionärer Internationalismus – Sommer Camp

10 Jahre nach dem Ausbruch der großen kapitalistischen Krise sind deren Ursachen nicht beseitigt. Im Gegenteil: Die Konkurrenz zwischen den großen Kapitalen und Mächten verschärft sich. Auf der ganzen Welt erleben wir den Aufstieg autoritärer, rassistischer und sogar faschistischer Kräfte und Regime, eine Offensive des Kapitals, der Reaktion und des Imperialismus. Die ArbeiterInnenklasse, fortschrittliche und demokratische Bewegungen befinden sich in der Defensive.

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Bericht: Schulstreik gegen Schwarz-Blau

Heute demonstrierten tausende Menschen gegen Schwarz-Blau. Insgesamt 6 Demonstrationen zogen aus verschiedensten Richtungen zum Heldenplatz um dort gemeinsam gegen die Angelobung der rassistischen und neoliberalen Regierung aus ÖVP und FPÖ zu demonstrieren. Bundespräsident Van der Bellen zeigte mit der kommentarlosen Angelobung deutlich wie korrekt unsere Position zu den Bundespräsidentschaftswahlen letztes Jahr gewesen ist. VDB ist kein Partner im Kampf gegen Rechts!

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DEMONSTRATION AM WELTFLÜCHTLINGSTAG – Montag 20.6. – 16:30 – Karlsplatz/Oper

Am 27.04. gingen in vielen deutschen Städten insgesamt 8.000 Schüler*innen, Studierende und junge Arbeiter*innen auf die Straße. Sie protestierten gegen die weitere Verschärfung des rassistischen Asylrechts und die rechte Gewalt die fast zum Alltag geworden ist. Aufgerufen hatte das Bündnis „Jugend gegen Rassismus“, das linke Jugendorganisationen und aktive Schüler*innengruppen zusammenbringt. Wenig später setzten sich auch in Wien Schüler*innen und Aktivist*innen zusammen und beschlossen, ein Bündnis vor Ort ins Leben zu rufen. „Jugend gegen Rassismus Wien“ organisiert jetzt für den Weltflüchtlingstag am 20. Juni eine Schüler*innendemonstration – und wir von REVOLUTION unterstützen das kräftig!

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Antifaschist*innen stoppen Identitären-Aufmarsch

Antifaschist*innen stoppen Identitären-Aufmarsch In Wien wollten am Freitag, den 11.6.2016 die faschistischen Identitären aufmarschieren. Ihr Plan war durch den 16. Bezirk zu ziehen, als das ins Wasser fiel wollten sie stattdessen im 15. laufen. Dazu hatten sie um tatkräftige Unterstützung geworben – Rassist*innen aus Frankreich, Italien und Deutschland, Nazi-Hooligans aus Polen und Ungarn und Geld von der rechtsradikalen NGO „1 Prozent“ haben sie bekommen. Aber massenhafte Blockaden auf ihrer Route und mehrere Ausweichrouten sorgten dafür, dass der Haufen mit seinen völkisch-rassistischen Ideen stundenlang herumstehen musste und schließlich nur 500 Meter weit bis zum Westbahnhof kam, wo die Demonstration schließlich abgebrochen werden musste. Selbst um diese eine U-Bahn-Station marschieren zu können setzte die Polizei massiv Pfefferspray und Schlagstöcke ein und prügelte die Gegendemonstrant*innen Meter um Meter zurück. Am Ende gingen die antifaschistischen Aktionen als klare Sieger hervor, an denen sich auch REVOLUTION beteiligt hatte.

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Antirassistische Demonstration in Liesing

Anlässlich einer FPÖ Kundgebung gegen ein Flüchtlingsheim, organisierten die Plattform für eine menschliche Asylpolitik und das Bündnis Offensive gegen Rechts eine Gegendemonstration in Liesing. Allein die Anreise war nicht unrisikoreich. Mit einer einzigen S-Bahn Verbindung müssen notgedrungen, Antirassist*innen sowie Rechte dieselben Anreisemitttel wählen. Jedoch verlief die ursprüngliche Demonstration friedlich. Als wir uns dann bei unserem Kundgebungspunkt eingefunden hatten, dauerte es noch ein wenig bis die FPÖ-Kundgebung anfing. Einige Anreiner*innen unterstützten die Demonstration mit selbstgebasteltem Banner und Plakaten, die sie aus ihren Fenster hingen und unsere Parolen mitriefen. Um 18h läuteten die Kirchenglocken 5 Minuten lang um die Rechte Hetze zu übertönen und die auch Volkshochschule lies ein Banner gegen diese Kundgebung herunterhängen.

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Proteste gegen den Akademikerball 2016

Dieses Jahr tanzt die rechte Elite Europas wieder einmal in der Wiener Hofburg. Als ob die letzten Jahre nicht schon genug gewesen wären! Der ehemalige WKR-Ball (Wiener Korporationsring Ball) hat schon seit längerem die mediale Aufmerksamkeit auf sich gerichtet, ist er doch eine von den rechtsradikalen Burschenschaften organisierte Festivität, die aber inzwischen von der FPÖ angemeldet wird. Hier ist wieder zu sehen, was für eine Verbindung zwischen der rechtsradikalen Szene Österreichs und der FPÖ besteht, egal wie oft die „Partei des kleinen Mannes“ diese auch abstreiten will.

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Schulstreik: Ein starkes Zeichen gegen Bildungsraub

Wir waren dort, wir waren laut und wir waren viele: Beim Schulstreik am 12.12.2013 in der Wiener Innenstadt gingen ersten Schätzungen nach mindestens 5000 Schülerinnen und Schüler auf die Straße, in ganz Österreich waren es mindestens 10 000. Nicht nur die Schwächen und Fehlentwicklungen der Zentralmatura, auch das neue Lehrer_innendienstrecht und zahlreiche Mängel im Bildungssystem bis zum dahinter stehenden Kapitalismus wurden unter dem Motto der Demonstration „Geld für Bildung statt für Banken!“ lautstark angegriffen. Doch auch wenn der Streik größer und kämpferischer war, als die meisten sich vorstellen konnten und sogar Vertreter_innen des BMUKK zu Gesprächen zwangen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie kann der Kampf weitergeführt werden, so dass unsere Ziele erreicht werden?

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