European Gas Konferenz

Seit Jahren sind Klimaaktivist*innen in den Medien und lenken die öffentliche Aufmerksamkeit auf das wichtigste Thema unserer Zeit: die Klimakrise. Auch am 28. März wird es wieder eine Großdemonstration gegen den fossilen Energiesektor geben. Es versammeln sich nämlich die relevantesten Energiekonzerne in Wien, um unter anderem die Perspektive von Gas zu diskutieren. Eine Eintrittskarte kostet 3000 Euro und es werden hier Entscheidungen angekündigt und getroffen, die das Untergehen unserer Zukunft zementieren werden.

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Fluchtursache: Klimawandel

Spätestens seit dem Beginn von FFF und einer dadurch ausgelösten riesigen Umweltbewegung sind die Gefahren des Klimawandels in aller Munde. Während der globale Westen mit Maßnahmen wie Mülltrennung, Bioprodukten, Plastikvermeidung, der Umstellung des individuellen Konsums und großen Greenwashing-Kampagnen reagiert, sind die Folgen der massiven Umweltzerstörung durch Großkonzerne im globalen Süden schon jetzt spürbar. Durch ausgetrocknete Felder, (Trink)wasserknappheit und massive Umweltkatastrophen, welche ganze Landstriche unbewohnbar machten, mussten 2020 schon 26 Millionen Menschen aufgrund klimatischer Veränderungen flüchten. Bis 2050 sind 200 Millionen Geflüchtete des menschengemachten Klimawandels prognostiziert. Doch was genau verbindet Flucht, Klima und Rassismus?

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Echter Klimaschutz ist antikapitalistisch

„Es ist 5 vor 12! Jetzt muss gehandelt werden!“, so ruft die Jugend auf den Klimaprotesten schon zwei Jahre lang vergebens, um gegen die umweltfeindliche Politik zu demonstrieren. Nun, nach einem Jahr Pandemie, in der die Regierung ebenfalls gescheitert ist, eine gute und gerechte Sozialpolitik für alle zu machen, kann man zu Recht sagen: Viel ist passiert. Jedoch nicht in der Klimapolitik.

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Umweltkrise, Klassenstandpunkt und die Illusion des „grünen Kapitalismus“

Die Umweltkrise schreitet von Tag zu Tag immer weiter voran. Immer mehr Studien bezeugen das drohende Ausmaß des menschengemachten Klimawandels. Das Eis auf Grönland schmilzt so schnell wie erst für 2060 berechnet und auch die Permafrostböden in Sibirien und Kanada tauen bedrohlich schnell auf. Die enorme Menge, die an CO² dabei freigesetzt wird, verstärkt den Treibhauseffekt, was wiederum die Erderwärmung deutlich beschleunigt. Schon seit einigen Jahren erleben wir extreme und unnatürliche Wetterbedingungen und weltweit häufen sich die Naturkatastrophen. Die Treibhaus-Emissionen, die 2018 ausgestoßen wurden, erreichten Rekordwerte und auch für die kommenden Jahre werden steigende Zahlen prognostiziert. Vielerorts steigen die Meeresspiegel an und auch die Artenvielfalt schrumpft rapide. Ebenso schreitet die Abholzung der Regenwälder voran und letzten Sommer mussten wir zusehen, wie Hunderttausende Hektar des Amazonas durch Brände zerstört wurden. Die Brände in Australien sind nun das jüngste Beispiel von den extremen Folgen des Klimawandels. Das 2-Grad-Ziel, also die Mindestvoraussetzung, um den Prozess noch ausgleichen zu können, der unsere Lebensgrundlage komplett zerstören würde, gerät immer mehr in unrealistische Ferne. Müsste nicht angesichts dieser Situation bei wirklich allen die Alarmglocken läuten?

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Fridays for Future und Extinction Rebellion

Die internationale Klimabewegung hat, ohne Frage, momentan Fridays for Future und Extinction Rebellion an vorderster Front bzw. als Aushängeschild. Nicht zufällig; schließlich sind das die Gruppen, die sich indirekt selbst auch eher als die Bewegung verstehen und nicht nur als einzelne Organisationen. Beide haben recht lose Selbstverständnisse und Forderungen, dafür aber ziemlich weitreichend gedachte Aktionsformen. Fridays for Future hat den Schulstreik und ähnliche Proteste für sich eingenommen und Extinction Rebellion arbeitet mit zivilem Ungehorsam, wie Blockaden und Ähnlichem. Wir versuchen trotz den losen Forderungen, herauszuarbeiten, was die inhaltlichen Eckpfeiler der Organisationen sind.

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Weltklimakonferenz – Der Fail von Madrid

Die Weltklimakonferenz in Madrid ist auf ganzer Linie gescheitert. Das Abschlussdokument ist dementsprechend mehr als lächerlich. Nahezu alle wichtigen Fragen, wie der Umgang mit den Emissionszertifikaten oder die Entschädigung der ärmeren, vom Klimawandel umso stärker betroffenen Länder, wurden auf die nächste Konferenz im November 2020 in Glasgow verschoben. Was übrig bleibt sind vage nationale Klimaschutz-„Zusagen“. Eine zeitliche Verlängerung der Verhandlungsdauer um ganze 40 Stunden hat da auch nicht mehr viel gebracht.

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Konsumkritik ohne Systemkritik?

Mittlerweile liest man es überall. Unser Planet ist existentiell bedroht. Die globale Erderwärmung ist für das Steigen des Meeresspiegels viele Naturkatastrophen und auch teilweise das Artensterben verantwortlich. Weitere Themen mit denen wir 2019 konfrontiert sind, beinhalten die extreme Wasser- und Luftverschmutzung und die enorme Abholzung im Regenwald. All das sind nur ein paar Beispiele von vielen. Diese schockierenden Nachrichten sind aber keine Phänomene, die von heute auf morgen stattgefunden haben. Sie werden durch die massenhafte Klimabewegung in die Öffentlichkeit gedrängt. 

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Linke Perspektiven für die Umwelt

Die Zeit läuft uns davon. Wir haben nicht mehr ewig Zeit, Emissions-Beschränkungen einzuführen, Wälder aufzuforsten und nachhaltige Produktion zu fordern. Es ist enorm wichtig, dass junge Menschen auf die Straße gehen um Druck auszuüben. Aber wie realistisch ist eine Umsetzung von denjenigen die gerade an der Macht sind? Und was für eine Perspektive braucht Fridays for Future um ihre Ziele zu erreichen?

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Weltweiter Klimastreik

Beim heutigen internationalen Klimastreik waren, nicht nur in Wien, tausende Jugendliche auf der Straße, um gegen die aktuelle weltweite Klimapolitik zu demonstrieren. International waren in 123 Ländern Schüler*innen auf der Straße. Und es war auch schon längste Zeit, genau dies zu tun und ein Zeichen zu setzen gegen Umweltverschmutzung und Ausbeutung ganzer Gebiete, Regionen und Länder, nur für die Profite Weniger. Die Auswirkungen davon sind jetzt stärker zu spüren als je zuvor. Verschiedenste Inselstaaten fangen an, mehr und mehr im Meer zu versinken, Klimakatastrophen werden zu fast alltäglichem Problem und auch in Österreich sind schon erste Auswirkungen zu spüren.

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Angriffe auf die Besetzung des Hambacher Forst – Es gibt keinen grünen Kapitalismus

Artikel von unserer deutschen Schwester Sektion Der Hambacher Forst (Hambi) ist ein ehemals 12.000 Hektar großes Waldgebiet in Nordrhein- Westfahlen und mit seinen 12.000 Jahren einer unserer letzten Urwälder. 11.800 Hektar mussten dem Braunkohletagebau Hambach bereits weichen, welcher im Besitz von RWE ist. Von den heute verbliebenen 200 Hektar Wald sollen nun nochmal 100 Hektar für RWE’s Profite abgetötet werden. Seit 2012 gibt es eine Besetzung des Hambacher Forsts durch Aktivist*innen, die verhindern wollen, dass noch mehr Umwelt zerstört wird. Sie sehen das Problem darin, dass die Menschen, die unter den Folgen der Umweltzerstörung leiden, kein Mitspracherecht haben und daher auch keine Chance haben diese aufzuhalten oder sich dagegen auszusprechen.

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„Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet…“ – Umweltzerstörung und was wir dagegen tun können

Die Umwelt geht den Bach runter. Seit Anbeginn der kapitalistischen Epoche wurde durch Überausbeutung der Erde unsere Lebensgrundlage heruntergewirtschaftet und immer weiter zerstört. Klimaveränderung, Naturkatastrophen sind die, in erster Linie von Menschenhand gemachte, Folge. Viele Menschen erkennen die Gefahr und wollen das nicht mehr länger hinnehmen.

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