Revolution – Be part of it!
Wer kennt es nicht? Da diskutiert man mit Freunden und Freundinnen oder auch mit den Eltern über Gott und die Welt und was daran nicht alles Scheiße ist, stimmt in vielem überein doch über die Ursache der Probleme und deren Lösung muss man sich streiten. Von „die Politiker_innen sind Schuld, die gehören alle eingesperrt“, über „die Menschen sind zu dumm, da kann man nichts machen“, bis zu „love & peace, mehr kiffen, Sex, etc.“, geht da die Argumentation. Doch die Wurzel des üblen Grauens ist und bleibt das kapitalistische System und die Perspektive ist sich zu organisieren, sich zu wehren, und schlussendlich eine Revolution für eine wirklich freie, demokratische Welt auf der Grundlage einer geplanten Wirtschaft: Eine Revolution für den Sozialismus.
Die Welt in der wir Leben
Das reichste 1% der Weltbevölkerung besitzt 43% des Weltvermögens, während jeder siebte Mensch an Hunger leidet. Schon bei diesem Fakt wird einem schlecht, dabei könnten wir mit dem heutigen Stand der Produktivkräfte, unserer Technik, und mit den Ressourcen unserer Erde locker die gesamte Menschheit versorgen. Auch in den reichen Ländern dieser Welt existieren große soziale Gegensätze, welche sich durch die Wirtschaftskrise noch verschärft haben. Man muss sich ja nur Österreich als Beispiel hernehmen: In Österreich besitzt die reichsten 1-3% der Bevölkerung ein Drittel des Gesamtvermögens in Österreich und die reichsten 3-10% das zweite Drittel. Das heißt also 90% der Bevölkerung sind im Besitz von nur einem Drittel des Vermögens in Österreich!!! Das ist ein klassisches Besipiel für kapitalistische Logik- Wenige haben viel, und Viele haben wenig. Allein in Österreich beträgt die Staatsverschuldung schon über 200 Milliarden Euro, nicht zu sprechen von größeren Wirtschaften wie Deutschland, Italien, Spanien, die USA, oder auch das stark verschuldete Griechenland. Diese Kosten werden auf die große Mehrheit der Bevölkerung abgewälzt, die ArbeiterInnen, die Jugendlichen, die Alten und Kranken, die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Kurz auf jene, die die Krise und die Staatsschulden nicht verursacht haben und ohnehin schon arm genug sind.
Die Kacke hat System
Im Kapitalismus teilt sich die Welt in zwei große Klassen. Die Kapitalisten und Kapitalistinnen (Bourgeoisie) und die Arbeiter und Arbeiterinnen (Proletariat). Die Bourgeoisie besitzt Maschinen, Grund und Boden, etc., kurz Produktionsmittel. Das Proletariat hat so etwas nicht, um sich zu erhalten müssen die Arbeiter_innen also ihre Arbeitskraft verkaufen. Um es einfacher auszudrücken als Arbeiter_in verkauft man, seine Arbeit und Fähigkeiten für einen Lohn an seinen Chef, Firmenbesitzer, Unternehmer ect. Die Unternehmer_innen schaffen ihre Profite dadurch, dass sie die Löhne der Arbeiter_innen drücken bzw. weniger bezahlen als sie eigendlich an Wert geschaffen haben. Somit haben beide Gruppen unterschiedliche Interessen, die nicht miteinander vereinbar sind. Aber auch die einzelnen Unternehmer_innen stehen mit einander in Konkurrenz wenn es um den Absatz ihrer Waren geht, sowie die einzelnen Arbeiter_innen, wenn es um Jobs geht. Diese Gegensätze sind die Grundlage für Ausbeutung, Unterdrückung, Krieg, Frauenunterdrückung, Rassismus und Faschismus, denn es ist die materielle Wirklichkeit, die gesellschaftlichen Verhältnisse in denen wir Leben, welche unser Bewusstsein und unser Handeln in letzter Instanz bedingen („Das Sein bestimmt das Bewusstsein, Karl Marx).
Ich bin jung und brauch das Geld: Jugend ohne Job
Die Situation für Jugendliche ist in unserer Gesellschaft generell sehr beschissen, gerade die Auswirkungen der Krise treffen die Jugend besonders hart. Die Jugendarbeitslosigkeit ist momentan weltweit bei 12,7% und befindet sich im steigen. So Ist sie seit der Krise von 2008 bis 2012 offiziell um 27 Mio gestiegen wobei man bei einer Einberechnung der Dunkelziffer von einem Anstieg von 56 Mio ausgehen kann. In Europa ist die Jugendarbeitslosigkeit gerade bei 21% wobei einzelne Länder ganz besonders betroffen sind: In Spanien hat jeder zweite Jugendliche keinen Job, in Großbritannien hat die Jugendarbeitslosigkeit vor kurzem die 1Mio Grenze überschritten und ist gerade bei 21,9 %, in Italien ist sie gerade bei 29,3%, in Griechenland ist sie bei über 50 %.
Und wenn man dann aber doch einen Job abkriegt ist man meistens in prekären und unsicheren Arbeitsverhältnissen, muss gering bzw. unbezahlte Praktiken absolvieren, Leiharbeit verrichten oder wird in anderen Formen ausgebeutet und über den Tisch gezogen.
Jugend im Kapitalismus
Wir Jugendliche erleben im Kapitalismus besondere Unterdrückung. In der Schule behandeln uns die LehrerInnen respektlos denn wir sind ja noch jung, dumm und unerfahren, und wissen natürlich nicht was gut für uns ist, während wir durch die kaputt gesparte Bildung und der daraus schlechten Betreuung uns den Arsch regelrecht aufreißen müssen um einen Abschluss zu bekommen. Von der Mitbestimmung in der Gesellschaft, in der Schule, oder im Betrieb sind wir weitgehend ausgeschlossen. Zuhause schreiben uns unsere Eltern vor was wir zu tun oder zu lassen haben, immer hin wohnen wir ja in ihrer Wohnung und sind von ihnen abhängig. Durch die finanzielle Abhängigkeit von den Eltern ergiebt sich auch ein besonderes Autoritätsverhältnis zwischen Eltern und Kindern, Jugendliche sind auf Grund dieser finanziellen Abhängigkeit meistens der Willkür ihrer Erzieher_innen ausgesetzt. Da hilft es uns nicht mal eine Lehre zu beginnen, denn dort werden wir als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, für ein eigenes Leben reicht das nicht. In der Entfaltung unserer Sexualität werden wir eingeschränkt, denn wir sind ja angeblich noch zu jung für so etwas, und müssen geschützt werden um nicht irgendwie „versaut“ zu werden oder nicht schon mit 14 Kinder zu bekommen, oder irgendwelche Krankheiten, oder warum auch immer. Ehrliche Aufklärung erfahren wir wenn es gut geht kurz mal in der Schule oder in Bravo-Heftchen. Wir Jugendliche haben also neben dem ganz normalen bürgerlichen Wahnsinn genug Gründe um dieses System abzulehnen! Und wenn wir uns dann mal organisieren und politisch aktiv werden, passiert es oft genug, dass wir wegen unserem Alter nicht ernst genommen werden. Oder unsere Ideen und Forderungen als jugendliche Spinnereien abgestempelt werden und in Diskussionen ist es oft schwer gegen alt eingesessene Aktivist_innen zu argumentieren, da man eben noch keine 40 Jahre Diskussionserfahrung am Buckel hat. Wir glauben, dass es deshalb notwendig ist sich als Jugendliche unabhängig zu organisieren, damit wir uns eigenständig und ohne Bevormundung entwickeln können und unsere Ideen und Konzepte ausarbeiten und in die Praxis umsetzen können.
Für das Leben, für den Sozialismus
Statt Ungerechtigkeit, Leistungswahn, Rassismus, und Krieg wollen wir eine wirklich gerechte und freie Gesellschaft in welcher wir uns nach unserer Interessen selbst entfalten können. Eine solche Gesellschaft ist für uns der Sozialismus! Wir brauchen keine Besitzer von Unternehmen, Häusern, Lokalen, etc. die uns das Geld aus der Tasche ziehen. Wir können uns selbst verwalten und zwar demokratisch, von unten nach oben! In den verschiedensten Revolutionen haben sich die Menschen an der Basis in Räten organisiert, zum Beispiel bei den Jännerstreiks in Österreich 1918, der Novemberrevolution in Deutschland 1918/19, in der Oktoberrevolution 1917 in Russland, in der ungarischen Räterepublik, in den Biennio rosso in Italien, etc. An eine solche Tradition knüpfen wir an, an die Tradition der revolutionären Arbeiter_innenbewegung. Wir brauchen keine privatwirtschaftliche Konkurrenz mit einem Markt der angeblich alles regelt, in Wahrheit jedoch nichts anderes regelt als die Ungerechtigkeit. Unsere Wirtschaft soll demokratisch verwaltet und geplant sein. Schon in Russland oder China hat sich gezeigt was für enormes Potential Planwirtschaften haben, es hat sich jedoch auch gezeigt, dass eine solche Wirtschaft nur demokratisch geführt werden kann und nicht bürokratisch.
Revolutionäre Jugendorganisation
Deswegen organisieren wir uns in REVOLUTION, denn wir haben genug zugesehen und gejammert, für uns ist es Zeit was zu verändern. Wir wollen aktivistisch sein und nicht nur labern, aber natürlich brauchen wir auch einen Plan und eine Methode um die Welt zu verändern: den Marxismus. Wir wissen, dass es die Arbeiter_innenklasse ist, die allein die Möglichkeit hat den Kapitalismus zu überwinden. Durch ihre Stellung in der Produktion ist sie in Klassenkämpfe verwickelt und hat ein Interesse an der Aufhebung des Privateigentums an Produktionsmitteln. Deswegen suchen wir den Kontakt zu revolutionären Arbeiter_innenparteien. Wir wollen aber gleichzeitig unabhängig sein mit unseren eigenen Strukturen und unseren eigenen Finanzen, und wir wollen nicht von irgendwelchen Erwachsenen AktivistInnen in der Organisation bevormundet werden, wir wollen für uns die Möglichkeit haben selbst zu entscheiden, selbst zu kämpfen, und selbst im Klassenkampf zu lernen. Wir wollen revolutionär sein, das bedeutet für uns in Klassenkämpfe zu intervenieren, Bewegungen aufzuzeigen wie sie den Protest ausweiten und auf höhere Stufen bringen können, bis hin zur Revolution, dafür haben wir auch unser Programm! Wir wollen Verbesserungen im Hier und Jetzt erkämpfen, aber trotzdem nicht opportunistisch von unserem Ziel abweichen, wir wollen nicht nur marxistisch in Worten sein sondern auch in Taten! Wir bauen eine offene und breite Jugendorganisation auf, die junge Menschen aus verschidenen linken Traditionen vereinen soll um gemeinsam für eine bessere Welt einzutreten. Und wir sind international, denn der Kapitalismus ist weltweit, deswegen muss es die Revolution auch sein. Wir haben Sektionen in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Schweden, USA, Nepal, und Sri Lanka.
Wenn du unsere Ziele teilst und gemeinsam mit uns kämpfen willst dann mach mit bei REVOLUTION!
ONE SOLUTION – REVOLUTION!