Forderungen der Schulstreikbewegung

Wir von REVOLUTION haben diskutiert welche Forderungen wir für die Bewegung gegen Bildungsabbau vorschlagen. Wir würden uns natürlich über Verbesserungsvorschläge freuen, vor allem was das Thema Zentralmatura anbelangt, weil es sehr komplex und vielschichtig ist – also falls ihr mit uns über weiter Perspektiven und Forderungen der Bewegung diskutieren wollt, meldet euch bei uns (entweder über unsere E-Mail-Adresse: revolution@onesolutionrevolution.at , oder schreibt uns einfach auf Facebook: https://www.facebook.com/onesolutionrevolution.at oder https://www.facebook.com/revoaustria)

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Schulstreik: Ein starkes Zeichen gegen Bildungsraub

Wir waren dort, wir waren laut und wir waren viele: Beim Schulstreik am 12.12.2013 in der Wiener Innenstadt gingen ersten Schätzungen nach mindestens 5000 Schülerinnen und Schüler auf die Straße, in ganz Österreich waren es mindestens 10 000. Nicht nur die Schwächen und Fehlentwicklungen der Zentralmatura, auch das neue Lehrer_innendienstrecht und zahlreiche Mängel im Bildungssystem bis zum dahinter stehenden Kapitalismus wurden unter dem Motto der Demonstration „Geld für Bildung statt für Banken!“ lautstark angegriffen. Doch auch wenn der Streik größer und kämpferischer war, als die meisten sich vorstellen konnten und sogar Vertreter_innen des BMUKK zu Gesprächen zwangen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie kann der Kampf weitergeführt werden, so dass unsere Ziele erreicht werden?

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Schulstreik: Wie unsere Bewegung organisieren?

Die Ereignisse der letzten Wochen waren leider nicht nur geprägt von erfolgreichen Mobilisierungen gegen diese Zentralmatura und anderen Angriffen auf unser Bildungssystem, sondern auch von einem verräterischen Umfaller der konservativen Schülerunion. Zusammen mit dem für das Projekt verantwortlichen BIFIE handelten sie einen faulen Kompromiss aus, der an den Grundproblemen dieser Zentralmatura rein gar nichts ändert. Als sie den Streik dann absagten und in den Schulen Stimmung gegen kämpferische Schüler_innen machten wurde allen Aktivist_innen klar: Auf diese Führung, auf diese Bundesschüler_innenvertretung können wir uns nicht verlassen? Doch wie soll diese Bewegung dann Entscheidungen treffen? Wie soll sie sich vernetzen und wie ihre Forderungen präsentieren?

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Schulstreik-Bewegung: Jetzt Aktionskomitees aufbauen

Die Angriffe auf unser Bildungssystem und die Lage von uns Schüler_innen wird in letzter Zeit immer schlimmer, seien es die enormen Einsparungen und Sparpakete im Bildungsbereich in Millionenhöhe vor drei Jahren, das neue Lehrer_innendienstrecht durch das wir einerseits noch weniger Betreuung von Lehrer_innen erhalten, junge motivierte Lehrer_innen schneller ausbrennen werden und andererseits eine einfache Lohnkürzung darstellt oder der direkteste Angriff an Schüler_innen: Die Zentralmatura.

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Kein annehmbarer Kompromiss: Weiter gegen diese Zentralmatura

Kurz vor der tatsächlichen Einführung des Projekts „Zentralmatura“, die die SPÖVP-Regierung seit Jahren gegen alle Erfahrungsberichte und Kritiken durchsetzen will, regt sich tatsächlich Widerstand unter Österreichs Schüler_innen. Sogar die Bundesschüler_innenvertretung, die von der konservativen „Schülerunion“ gestellt wird rief zu Protesten und Aktionen, gemeinsam mit Aktivist_innen verschiedener Facebook-Initiativen auf. Den geplanten Schulstreik am 12.12. wollte dieses „Trio“ aber absagen, nachdem sie schon die Aktion am 6.12. boykottiert hatten, weil sie angeblich eine Lösung gefunden hatte. Diese Einigung ändert vor allem den komplizierten Benotungsschlüssel, richtet eine Lernplattform ein und führt eine Mindestvorbereitungszeit zwischen Prüfungsrunden ein. An den Hauptproblemen der Zentralmatura – die unzureichende Vorbereitung bisher, das Auslöschen des Einfluss von Schüler_innen auf den Lehrplan und die Entwicklung in Richtung standardisierte Knock-Out-Prüfung – ändert sich aber nichts. Diese Lösung ist aber ein fauler Kompromiss: Schülerunion und Bundesschülervertretung sind eingeknickt und haben die Schüler_innen verraten! Wir streiken trotzdem!

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Bildung im Kapitalismus: Bestimmen was gelernt wird

Aus der neuen REVOLUTION-Zeitung (Ausgabe 09/2012) Wissen ist Macht und bestimmen zu können, welches Wissen weiter gegeben wird kann Macht ganz schön zementieren. Nicht ohne Grund müssen wir, wenn wir uns Bildung ansehen, feststellen dass es sich dabei immer um die Heranbildung nach den Notwendigkeiten des herrschenden Systems handelt. Für Jugendliche spielt Bildung und Ausbildung natürlich eine große Rolle, da im Kapitalismus die Welt des Lernens von der Arbeitswelt recht starr getrennt ist, und das reicht als Grund ja aus, sich das Bildungssystem in Österreich einmal ein bisschen näher anzusehen.

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Können Sozialist*innen in der SPÖ bleiben?

Offener Brief an Aktivist*innen der SJ und VSStÖ Liebe Aktivist*innen! Die SPÖVP-Regierung und ihr Programm ist die vollständige Fortführung der neoliberalen Wende. Dies zeigt deutlicher als je zuvor, dass die SPÖ keine Partei der Arbeiter*innen und Jugendlichen ist. Diese Partei dient nicht uns, sondern dem Kapital. Viele von Euch waren in den „Jänner-Tagen“ rund um die Regierungsangelobung auf der Straße und haben – so wie auch wir und viele andere Aktivist*innen – gegen die Gusenbauer-Führung protestiert. Leider wurden die Proteste nicht auf gemeinsame Demonstrationen und Streiks von Student*innen, Schüler*innen und Arbeiter*innen ausgeweitet und blieben daher erfolglos. Für alle von uns stellt sich jetzt die Frage: Wie weiter?

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